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FRANKREICH - DORDOGNE/PERIGORD-WIEGE DER KUNST 2

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FRANKREICH - DORDOGNE/PERIGORD-WIEGE DER KUNST 2
Eine filmische Reisedokumentation im Breitbildformat, aus der Reihe ´Kulturreisen individuell´. Grüne Flusstäler, gesäumt von hoch aufragenden weissen Kalksteinfelsen, noch immer mittelalterlich wirkende Ortschaften, Höhlenfestungen, Burgen und Schlösser prägen diese zu allen Zeiten als Wohnraum begehrte Landschaft. Die Frühgeschichte der Menschheit wählte sie zur Bühne, zur Galerie für die ersten Meisterwerke des Homo sapiens. Nicht nur die Franzosen verbinden den alten Landschaftsbegriff Périgord mit Lebensfreude, abseits der hektischen Welt und mit kulinarischen Genüssen. Kastanien, Nüsse, Pilze, Trüffel, foi gras, Wein, Wassersport, Grotten, reich ausgestattet mit zauberhaften Tropfsteinformationen, mit grossen unterirdischen Seen und vor allem mit den eindrucksvollen Bildwerken unserer eiszeitlichen Vorfahren, das zusammen betrachtet ergibt, was ich kennen und schätzen gelernt habe. Industrien der Neuzeit fanden keinen Platz in den engen gewundenen Flusstälern. So blieb still und beschaulich erhalten, was wir heute als Mittelpunkt der prähistorischen Welt bezeichnen. Eine Reise ins Périgord gleicht einer Wallfahrt zu den Wurzeln von Kreativität und Schönheit, zum Erwachen der Kunst. Grotte de Font-de Gaume, Abri du Cap-Blanc und Grotte des Combarelles bei Les Eyzies sind Highlights einer Reise auf den Spuren der Eiszeitkünstler. Nur einer sehr begrenzten Zahl an Besuchern ist es täglich gegönnt, einzutreten in die Originalschauplätze ihres Schaffens. Der Roc de Cazelle ist ein Historikpark im Beune-Tal. Auch hier befand sich im Mittelalter ein befestigtes Dorf und während des Hundertjährigen Krieges eine Festung. Das ausgedehnte Höhlenlabyrinth war, seit der Prähistorie, bis 1966 wahrscheinlich durchgängig bewohnt, denn schon der Homo sapiens nutzte nachweislich vor etwa 15.000 Jahren die vielen natürlichen Schutzräume. Die prähistorische Sammlung des Museums für Vor- und Frühgeschichte in Périgueux, zählt zu den umfangreichsten in Frankreich. Die Grotte de St-Cirq wird auch Grotte des Zauberers genannt, weil sich in ihr eine besonders merkwürdige Menschendarstellung befindet. Auch hier zeigt die beeindruckende Felswand die Spuren eines wehrhaften Höhlen-Dorfes. Im Abri Pataud arbeiten immer noch Archäologen, aber nur zur Schulung von Studenten. Die Ablagerungen von 14.000 Jahren Siedlungsgeschichte wurden bis in neun Meter Tiefe ergraben. Zwischen 32.000 und 18.000 war der Abri bewohnt. Allerdings zeigten sich Lücken in der Siedlungsfolge, herbeigeführt durch Felsstürze. Beynac, am Ufer der Dordogne, besitzt eine gut erhaltne Bausubstanz aus dem 15. bis 17. Jh. und eine majestätische Burg auf der Spitze des weithin sichtbaren schroffen Felsens. Die kleine Uferstrasse bei La Roque-Gageac war zwei Jahre lang nicht passierbar. 1957 löste sich ein gigantischer Felsüberhang und begrub einen Teil der Häuser. Die Wunden sind verheilt, die Gebäude wieder errichtet. Heute kann man das, was von der Höhlenfestung im Kalkmassiv übrig blieb, besichtigen. Das Architektur-Kunstwerk Sarlat wirkt nach Sonnenuntergang wie eine riesige Theaterbühne, nicht wie eine von Leben erfüllte Stadt unseres Jahrhunderts. Eine Museums-Stadt des Mittelalters, so könnte man sie kurz beschreiben. Im 13. Jh. entstanden im Périgord befestigte Städte eines eigenständigen Typs. Sie werden Königliche Bastiden genannt. Die mächtigen Türme des Stadttors der Bastide Domme dienten als Gefängnis. Zwischen 1307 und 1318 wurden darin 70 Ritter des sich auflösenden Templerordens gefangen gehalten. Im kleinen Ort Besse, schlummert, versteckt in einem Tal, kaum bekannt und touristisch nicht beworben, ein Kleinod der Romanik. Seit dem Jahr 1000, bis zu den Religionskriegen im 16. und 17. Jh., strömten die Pilger nach Rocamadour, zur schwarzen Madonna in der Wunderkapelle des grossen Klostergebäudes, auf halber Höhe der imponierenden Felswand. Die Pilger mussten auf den Knien kriechend die steilen Stufen erklimmen. Schwere Ketten wurden ihnen um den Hals und um die Arme gewunden. St-Cirq-Lapopie ist einer der schönst gelegenen Orte Frankreichs und zudem ein Architekturkunstwerk aus einem Guss. Die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude stimmen mich ehrfürchtig, hinsichtlich der Leistung mittelalterlicher Planer und Bauhandwerker. Die Grotte du Pech-Merle zählt zu den grössten und bedeutendsten ihrer Art. Sie birgt ca. 600 paläolithische Darstellungen, die auf ein Alter von 20 bis 16.000 Jahre datiert werden. In der Grotte von Cougnac befinden sich 300 Abbildungen. Der feine Kalksinterüberzug beweisst das hohe Alter, von 25 bis 14.000 Jahren. Die Moulin de Cougnaguet ist eine befestigte Mühle aus dem 15. Jh.. Die Grottes de Lacave zählen mit der erforschten Ausdehnung von 3,5 km zu den grössten und schönsten des Périgord. Carennac ist ein Juwel mittelalterlicher Architektur ...

Regisseur: Peter Wimmer

Genre/Thema: Reise, Städte & Regionen, Frankreich, Reiseziel Europa
Tonformat: : Deutsch
Bildformat:
Altersklasse: Infoprogramm
Vertrieb: Wimmer Visuelle Kommunikation
Bestellnummer: jk276089
Laufzeit: ca. 90 Min.
Preis: 40.- CHF


FRANKREICH - DORDOGNE/PERIGORD-WIEGE DER KUNST 2 - Peter Wimmer

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